Dyskalkulie
Dyskalkulie, auch als Rechenschwäche bekannt, ist eine Beeinträchtigung von Rechenfertigkeiten im Grundlagenbereich der Mathematik. Menschen mit einer Rechenschwäche haben keine hinreichende Vorstellung der Zahlen als Symbole für Menge/Anzahl und vom Rechnen als Mengenhandlung entwickelt. Es ist eine Teilleistungsstörung bei ansonsten guter Intelligenz und guter Leistung in anderen Fächern. Wenn eine Dyskalkulie nicht erkannt wird, können sich jedoch durch den großen Leidensdruck auch die Leistungen in den anderen Fächern verschlechtern. Rechenschwache Jugendliche und Erwachsene blicken oft auf eine jahrelange Leidenszeit mit negativen Auswirkungen auf ihre persönliche, schulische und berufliche Entwicklung zurück. Deshalb sind das frühzeitige Erkennen und die individuelle Unterstützung sehr wichtig.
Symptome einer Dyskalkulie können sein:
- Schwierigkeiten, räumliche Beziehungen zu erfassen
- Probleme, kleinere Mengen ohne Abzählen zu überschauen
- Verwechslungen von rechts/links, oben/unten, hinten/vorn
- Probleme, mit Zeitangaben umzugehen
- Verwechslungen bei Begriffen wie mehr/weniger, das Doppelte/die Hälfte
- Probleme mit Stellenwerten und Zahlenaufbau
- Schwierigkeiten bei Zehner-, Hunderter-, Tausenderübergängen
- Verwechslungen von Ziffern (z. B. 61 statt 16 oder 6/9) bzw. seitenverkehrte Schreibweise
- Probleme mit den Rechenoperationen richtig umzugehen: addieren statt multiplizieren, subtrahieren statt addieren
- Schwierigkeiten bei der Berechnung von Maßen, Gewichten, Zeitumwandlungen
- Schwierigkeiten bei Textaufgaben
Wichtig ist grundsätzlich, dass die Betroffenen individuell gefördert werden.
Falls ein Verdacht vorliegt, sollten Sie sich qualitative Unterstützung holen. Gerne könne Sie sich für ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch anmelden, in dem ich Ihnen Hilfe und viele Tipps geben werde.
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